Rundbrief Mai 25
Hallo ihr Lieben!
Diesen Rundbrief können wir mit einer guten Nachricht beginnen: Wir dürfen offiziell eine Bildungseinrichtung auf unserem Grundstück errichten. Natürlich soll hier eine Schule entstehen, beginnen möchten wir aber mit einer Kindertagesstätte. Die zuständigen Behörden, aber auch die Anwohner haben uns bestätigt, wie sehr eine solche Einrichtung benötigt wird. Mit den Planungen für ein entsprechendes erstes Gebäude haben wir bereits begonnen.
Bezüglich der Aufnahme von Pflegekindern sind wir weiterhin im Austausch mit den Behörden, allerdings gibt es hier nichts Neues zu vermelden.
Neuigkeiten gibt es aber in einem anderen Bereich: Nach unserem Umzug war es aufgrund der Distanz schwierig, regelmäßig den Gottesdienst unserer Heimatgemeinde in Nairobi zu besuchen oder gar aktiv am Gemeindeleben teilzunehmen. Eine neue Gemeinde, in der wir uns zu Hause fühlen, haben wir hier aber leider noch nicht gefunden. Da es manchen Menschen in unserem Umfeld hier ähnlich geht, haben wir eine gottesdienstähnliche Kleingruppe gestartet. Uns geht es hierbei weniger darum, eine Kirche zu gründen. Unser Ziel ist vor allem, regelmäßig Teil einer glaubensvollen Gemeinschaft zu sein, denn das haben wir wirklich vermisst. Bisher sind wir durchschnittlich 12 Leute. Wir sind gespannt, wie es sich entwickelt.
Unsere Gottesdienst-Kleingruppe.
Neu ist außerdem, dass Marco angefangen hat, Suaheli zu lernen. Während in Nairobi jeder englisch konnte und das auch die Sprache war, die meistens gesprochen wurde, ist das hier anders: Für viele Menschen hier ist englisch eine Herausforderung und zur besseren Verständigung ist es sehr sinnvoll und mitunter fast erforderlich, Suaheli zu sprechen. Hieran arbeitet Marco jetzt.
Ausblick:
In den kommenden Wochen werden wir weiter an den Plänen für die Kindertagesstätte arbeiten und natürlich hoffen und beten wir, dass es bald Neuigkeiten wegen der Aufnahme von Pflegekindern gibt.
Die Planungen für unseren Aufenthalt in Deutschland im August und September machen gute Fortschritte. Genauere Informationen werden bald folgen.
Danke:
Abschließend bedanken wir uns bei allen, die uns durch Spenden, Gebete oder auch ganz praktisch unterstützen. Ihr seid es, die unsere Arbeit in Kenia ermöglichen.
Möchtest auch du uns und unsere Arbeit unterstützen oder hast du Fragen, Anregungen oder ähnliches? Melde dich gerne bei uns. Wir freuen uns, von dir zu hören!
Von Herzen
Marco, Joy und Luana